In jüngerer Zeit werde ich immer wieder gefragt, warum ich diese Seiten beispielsweise nicht nur oder auch in englischer Sprache verfasse.
Früher Tagebuch, heute → Weblog – und zwischendurch → Morning Pages … so ändern sich die Zeiten. Und damit verschieben sich Einsatz- und Nutzungsarten von oberflächlich betrachtet ähnlichen Werkzeugen bzw. Medien.
In diesem Zusammenhang scheint es mir – immer mal wieder – an der Zeit zu sein, dass ich mir über meine Vorstellungen zu diesen Seiten klar bin/werde – wie immer im Sinne von → “Inspect and Adapt“.
Mein Ziel
Kern-Idee zu diesen Seiten ist immer noch eine Art → Experiment, mittels dem ich Themen reflektieren kann, die mich im Alltag betreffen – im Positiven wie im Negativen.
Das Verfassen kurzer oder etwas längerer Beiträge hilft ungemein, Ideen zu ordnen, sich überhaupt erst einmal über bestimmte Dinge Klarheit zu verschaffen oder Erlebnisse zu verdauen – ein ähnlicher Effekt wie bei der Vorbereitung zu einem Training oder Workshop.
Da ich mit meiner Vorgabe die primäre Zielgruppe bin, wäre eine andere Sprache für mich als Deutsch-Muttersprachler nur ein störendes Momentum.
Weitere Ziel-Gruppen ?
Natürlich bin auch ich neugierig, ob der ein oder andere Inhalt eventuell auch für andere interessant sein könnte. Nach den vielen persönlichen Kommentaren, beitrags-bezogenen Nachfragen oder → Twitter-Hinweisen zu urteilen, scheint dies so zu sein.
Die Besucherzahlen steigen kontinuierlich. Im April meldet „Google Analytics“ ca. 2.500 Pageviews bei knapp 40 % neuen Besuchern. Derzeit stammen ca. 55 % der Besucher aus dem deutsch-sprachigen Raum, 35 % sind englisch-sprachig, 10 % verteilen sich auf viele weitere Sprachen.
Eventuell lohnt es sich also, weitere Ideen zu prüfen – auch für so eine kleine Internet-Präsenz.
Weitere Überlegungen
Dieses Blog generell auf englisch umzustellen passt nicht zu meinem eingangs erwähnten Ziel. Für ein zweites, rein englisch-sprachiges Blog, bleibt derzeit keine Zeit.
Also könnte für mich als → technik-affiner Zeitgenosse eine computer-gestützte Übersetzung nahe liegen. Hierzu versuchen sich zwar schon Generationen von IT-lern. Aber in jüngerer Zeit ist mit „Google Translate“ ein mit einigen Einschränkungen hoffentlich ausreichend brauchbares Tool verfügbar – von einigen, teils sehr lustigen und amüsanten Stilblüten einmal abgesehen [1]. Für den nächsten Schritt in meinem Experiment sollte es zunächst einmal reichen.
Bitte „Übersetzung auswählen“ …
[Update: während der aktuellen Seiten-Überarbeitung steht diese Funktionalität derzeit nicht zur Verfügung]
Nach ein wenig PHP-Hacking wird nun versuchsweise im Bereich der jeweiligen Artikel-Überschriften eine Option „Sprache auswählen“ bzw. „Select Language“ eingeblendet.
Ganz interessant, wie die eigenen Seiten so auf griechisch, französisch, russisch oder japanisch aussehen – hoffentlich machen die Übersetzungen dann noch einigermaßen Sinn 🙂
Wie immer, ich freue mich auf ehrliches Feedback …
CU
@ Boeffi .net aktualisiert am 24.05.2018
[1] How can I help improve Google Translate? Contribute a better translation … → support.google.com/translate
Ich lese Deinen Blog – u. a. wegen der Muttersprache – sehr gerne und kann großartig Artikel von Dir quer und mittendrin und zwischendurch mal zur Entspannung lesen. Dieses Querlesen kann ich nur auf deutsch. Aber ich teste gerade diese Erweiterung von Chrome, die automatisch Sprachen erkennt und in gewünschte Sprachen übersetzt. Es ist schon ziemlich gut, was da als Ergebnis rauskommt.