Freitag, 6. Dezember 2024
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☕ Durch unser gestriges #Product #LeanCoffee wurde ich wieder vielfach getriggert. In meiner Rolle als (#Agile) #Firefighter musste ich direkt an Markus, einen befreundeten #ScrumMaster denken.

Er, immer voller Elan und Tatendrang, aber auch mit einer gesunden Portion Unsicherheit. Sein Team ist technisch top, aber die #Refinement Meetings laufen (ihm) häufig irgendwie aus dem Ruder. Ständig versinken sie in technischen Details, während die User-Bedürfnisse kaum zur Sprache kommen.

Bei einem Mittagessen Anfang des Jahres saß er mal wieder sichtlich frustriert vor mir und stocherte in seinem Essen: „Ich weiß nicht, wie ich das ändern soll.“, „Meine Entwickler sind so begeistert von den technischen Möglichkeiten, dass sie die #User-Anforderungen völlig aus den Augen verlieren.“ und “ Ich komm nicht dagegen an.“

💡 Klassiker. Nicht nur bei eher technischen Produkten, bei denen die „User“ & Anforderer andere Technikkomponenten sind, ist das ein häufiger Stolperstein. Dazu gibt es viele Heransgehensweisen.

💎 #Transparenz ist ein Schlüssel zum Erfolg – nicht ohne Grund eine der drei Säulen im #Scrum #Framework (parallel zu #Inspect & #Adapt).

Alle Beteiligten müssen verstehen, warum die User-Anforderungen im Mittelpunkt stehen müssen. Nicht nur in den Refinements, sondern im gesamten Entwicklungsprozess (im Unternehmen❗).

Anforderungen, ob als User-Bedürfnisse oder technische Notwendigkeiten, müssen allen klar und deutlich sein. Methoden dazu gibt es unzählige.

Hauptsache, das Team und alle Beteiligten haben ein klares Bild davon, für wen sie entwickeln und welche Anforderungen wie umgesetzt werden müssen.

💎 Auch Refinement Meetings profitieren von Struktur

Ein bewährtes Format dafür ist (natürlich 🤩) das #LeanCoffee-Format. Dabei können alle Teilnehmer Themen vorschlagen, über die sie sprechen möchten. Das sorgt für Transparenz und Beteiligung. Und durch #Timeboxing wird sichergestellt, dass kein Thema zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

🤨 Bist Du skeptisch?

Probiere auch Du es auch mal fürs Refinement aus. Es wird funktionieren. Ich durfte es schon hunderte Male erfolgreich zeigen. Ebenso für Markus in seiner Scrum Master-Rolle.

Nicht nur „seine“ Refinement Meetings wurden schlagartig produktiver, die Anforderungen (User und/oder Technik) rückten wieder in den Fokus und das Team zieht nun wieder an einem Strang.

Klarheit statt diffuse Unsicherheit hat auch dort zu einer „gesunden“ Balance zwischen „normalen“ und „technischen“ Diskussionen geführt. Er beschreibt, dass sich nicht nur die Atmosphäre in seinem Team sehr verändert hat. Die Zusammenarbeit sei deutlich zielgerichteter und kundenorientierter.

💎 Kleine Anpassungen, große Veränderungen.

Transparenz ist das A und O.

Wenn alle an einem Strang ziehen und die Anforderungen nicht nur im Blick behalten, sondern wirklich kennen, funktionierts.

❓ Was denkst Du dazu?
❓ Wie gehst Du mit solchen „technischen“ Refinements um?
❓ Passt Transparenz zu eurer Kultur?

Neugierig 😎

 

Liebe Grüße
Boeffi

#prodppl productpeople.net