Nach einem spontanen und sehr langen Diskussions-Abend mit Scrum- bzw. Agile-Kollegen, Projektleitern und Entwickern verbleiben folgende Eindrücke…
Vor einiger Zeit hatte ich mich mal wieder über die Art und Weise gewundert – eigentlich geärgert – „wie und warum“ nach Scrum Mastern gesucht wird und wieso [scheinbar] immer mehr Scrum-Projekte scheitern [siehe den → Beitrag hierzu]. Dies war die Idee und der rote Faden zu einer zum Teil sehr lebhaften, auf jeden Fall aber wert-vollen Gesprächsrunde.
Die Kern-Facetten des hier aufgrund des Umfangs kaum zu schildernden Themen-Fächers waren
- „Scrum wird überwiegend als Produkt verkauft“
- „der tatsächliche Scrum-Nutzen für das betroffene Vorhaben wird zu wenig berücksichtigt“
- „eine Mehr-Wert-Betrachtung für eine Produkt-Entwicklung in Bezug auf ‚Scrum vs Alternativen‘ findet kaum statt“
Diese Überlegungen ergänzen ganz gut meine eingangs erwähnten Irritationen und führen mich ad hoc zu folgender „Story“:
Als ein [Agile] Coach
möchte ich bei der Findung und Umsetzung von geeigneten Vorgehensweisen begleiten,
um so bei der Schaffung bestmöglicher Mehr-Werte zu unterstützen
– Mehr-Werte für alle Beteiligten.
Aus dieser Sicht könnten sich folgende Scrum-Ableitungen ergeben:
- Verkaufe ich Scrum als Produkt … ist der Kunde maximal bereit einen Preis zu bezahlen
- Kann ich den Scrum-Nutzen (er)klären … wird der Kunde höchstens die Kosten für die Lösung begleichen
- Setze ich den (Mehr-)Wert von Scrum in Szene … ermöglicht dies dem Kunden einen Gewinn einzufahren – von dem ich guten Gewissens einen Teil als Coach verlangen darf 😉
Hieraus könnte sich die kritische Frage ergeben:
Ist der „Wert“-Ansatz für alle Beteiligten sinnvoll / der sinnvollste?
Wie siehst Du Scrum?
CU
@ Boeffi .net aktualisiert am 24.05.2018
siehe auch:
→ Projekt- oder Produkt-Entwicklungen – Erfolgreich mit agilen Methoden
Top story: Scrum als Allheil-Mittel bzw. die(!) wert-schaffende Option? « cu @ Boef… https://t.co/7qMuJcWIwu, see more https://t.co/QbEIFOQiu4