„Agile“ ist für Dich kein Selbstzweck, kein Ziel ?

Damit gehörst Du (leider) zu einer Elite!

Hast Du schon davon gehört, dass es Mit-Menschen gibt, die einfach mal schnell das → „Agile Manifesto“ querlesen

O-Ton:
„…das agile Manifest sind ja nur ein paar Zeilen…“

„…hätten wir auch ohne den zwei-stündigen Workshop hinbekommen …“

und dann „Agile“ mittels ein paar „agiler Praktiken, Tools und marketing-getriebener, pseudo-agiler Frameworks“ mal eben verordnen?

„…Agile Transition Team? Ich habe denen gesagt, wie wir das machen…“

Agile ist en vogue

Diese Menschen erzählen Dir mit leuchtenden Augen, dass „Agile“ heute halt en vogue ist und jeder müsse in der heutigen Zeit einfach „agil“ sein.

Sie berichten Dir von ihren „erfolgreichen“ Projekten oder gar ihrer Firma, wo sie bereits nach ein paar Wochen „…so richtig agil!“ waren:

„…nach drei Sprints war uns allen klar, wie Agile funktioniert … ist ja kein Hexenwerk …“

„Agile“ käme außerdem dem eigenen Führungs- und Arbeitsstil sowie der Firmenkultur sehr entgegen.

„…eigentlich sind wir ja schon immer agil…“

Man arbeite zwar natürlich nicht aktionistisch, unüberlegt und unprofessionell. Aber laut „Agile Manifesto“ würde ja nun nicht mehr richtig dokumentiert und kaum noch geplant.

Agile motiviert !?

Das alles habe einen gewissen Charme. Damit könne man „…die de-motivierten Mitarbeiter endlich mal wieder motivieren…“ (AKA „…auf Trab bringen…“).

„Agile“ ist toll…

Agile … nicht selten un-verstanden und oft nur Lippenbekenntnis!

„Stop !“, sagst Du Dir?

„Das ist doch völlig un-sinnig, sogar fahrlässig.“

Du hast eher den Eindruck, dass mit dieser Einstellung eigentlich motivierte Menschen, das Unternehmen, die Organisation, das Gesamt-System nachhaltig beschädigt werden.

Oder ganz profan: